moin,
... ich bin einige jahre motorradrennen gefahren und es gab nie eine veranstaltung, bei der nicht irgendwer ins grün musste... auf einer richtigen rennstrecke ist das in der regel kein problem... schlechtestenfalls schlüsselbeinbruch, mehr nicht. tödliche unfälle sind aus gutem grund ausnahmen.
wer mal am schleizer dreieck war und fahren durfte, weiss, welch aufwand getrieben werden muss, damit aus einer landstrasse eine rennstrecke wird. ein simpler strassengraben ist bei 180km eine absolute todesfalle... ein normales banquett lässt dich stürzen, wenn dir die fahrbahn ausgeht. bäume mit strohballen bremsen dich genauso gut wie bäume ohne polster. mich hat es bei top-speed in maximaler schräglage rausgehauen als ein etwas überambitionierter fahrer einer stärkeren klasse versucht hat, aussen zu überholen. dem ging auch die physik aus und er hat zu machen müssen... der pisser hat mein vorderrad touchiert.... richtung erdmittelpunkt waren es nur 30cm bis es fester wurde für mich... aber fast 100m asphalt und curbs und wiese in der horizontalen. kein hindernis... keine verletzungen... professionelle streckenposten auf einer echten rennstrecke sorgten für absicherung und bergung von teuren trümmern und heilem fahrer. Rennen fahren ist mehr als nur gas geben.... deutlich mehr. Das macht man am besten mit leuten, die das begriffen haben, an orten, die dafür gemacht sind. eine haftungsausschlusserklärung führt nicht automatisch zur kompletten hingabe richtung selbstmord.
der fpg