Also, zunächst einmal sollten ernsthafte Interessenten, die selber FAHREN wollen, das ständige Update beachten, da kann sich noch in jeder Beziehung jede Menge ändern.
Dann sollte uns eigentlich alle wundern wie ein solcher "GP" auf öffentlichen Straßen genehmigt wird.
GP in diesem Zusammenhang ist doch nur eine rennsportliche Bezeichnung, um dem Kind einen Namen zu geben, dieser Namen wird niemanden dazu animieren, daran teilzunehmen. Genauso wenig wird es die Interessenten abschrecken, wenn der GP "Schleichfahrt" heißen würde, der norddeutsche Humor kann mit jeder Bezeichnung für eine solche Veranstaltung leben.
Ich habe auch an diversen "Rennen" teilgenommen: 50er -Cross aufm Acker ohne Strohballen, privat und selbstverständlich mit Sanis.
Und super-langsam, das ist schon klar.
Niemand hat sich als "Rennfahrer" gefühlt, man hätte das auch "Schneckenschubsen" oder was weiß ich nennen können, heißt nun mal Rennen.
Warum das FHR nicht mehr stattfindet liegt an dem Unfall von 2017, da ist einer bereits im Starterfeld über den Haufen gefahren worden, mit NULL km/h.
Furchtbar tragisch der Unfall, keine Frage, aber es war das erste, das unter maximalen Sicherheitsvorkehrungen stattfand, sodass nur noch wenige Zuschauer irgendetwas von der Rennstrecke sehen konnte.
Also mir und ein paar Tausend anderen hat diese "Kirmes" immer gut gefallen.
Wer ein traditionsreiches Rennen erleben möchte, der kann ja mal das Stadtparkrennen (das heißt wirklich so) besuchen.
Links Strohballen, rechts Leitplanken, Zuschauer mit Zäunen von der Rennstrecke abgegrenzt...
Habe auf einem Video sogar einen Geländewagen zwischen Kadett C-Coupes gesehen, das nenne ich mal ein homogenes Starterfeld.
Ich werde auf jeden Fall beim Classic GP anwesend sein als Alternative zur Kieler Woche.
Die ist mir nämlich zu gefährlich geworden.