Ein Registervergaser besteht aus einem kleineren und größeren Querschnittsrohr. Das kleinere wird bei Teillast und geringerem Luftbedarf genutzt. Kleiner Querschnitt, um dennoch eine hohe Luftgeschwindigkeit zur Durchmischung der Kraftstoff-Moleküle und Zylinderfüllung zu erreichen.
Einen ähnlichen Effekt erzielt der Splitter bei einem Schiebervergaser. Geteilter Querschnitt, auch hier wird die Luftmasse durch den reduzierten Querschnitt im Bereich des Splitters etwas beschleunigt. Der oben beschriebene Effekt stellt sich ein.
Die Veränderung des Ansaugwegs hat einen anderen Hintergrund. Aufgrund Ventilöffnungszeiten entsteht ein getakteter Luftfluss, durch die Schnelligkeit entstehen Resonanzen wie Tonschwingungen.
Lässt sich gut an einer Posaune beobachten. Kurzer Weg = hohe Töne, langer Weg = tiefe Töne. Anderes, extrem langsames Beispiel: du stehst am Strand knietief im Wasser und Wellen schieben sich rhythmisch an den Strand. Zwischen Wellenhoch und Wellentief ist ein Höhenunterschied. Ein Wellenberg übt eine deutlich höhere Kraft auf deine im Wasser stehenden Beine aus. Beim Motor wäre es günstig solch einen Wellenberg bei Öffnung der Ansaugventile direkt davor zu haben.
Die Ansaugwegverlängerung verschiebt die Resonanz in Richtung tiefere Schwingungen. Es kann eine bessere Füllung im unteren/mittleren Drehzahlbreich erreicht werden.
Kehrseite der Medaille; in oberen Drehzahlbereichen verschlechterte Füllung, Leistungsverlust möglich.
Ideal wären demnach variable, drehzahlgeregelte Ansauglängen.
In der Praxis für die im normalen Straßeneinsatz genutzte TRX zu vernachlässigen.
Bei meiner konnte ich mit den oben beschriebenen Maßnahmen deutlich verbesserte Fahrbarkeit erreichen.
So kam der Stein ins rollen....